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Erhöhung der Silberpreise – nicht bei uns!

Silber überragt alle anderen Metalle in Reflexionsvermögen, Polierfähigkeit und Helligkeit, zusätzlich hat es die stärkste Leitfähigkeit für Elektrizität und Wärme.

Bild: Robbe & Berking

Weil Silber in Reinform zu weich ist, wird es als Legierung mit Kupfer verwendet, da es die Farbe des Silbers weder beeinflusst noch angreift. Die Gewinnung von Silber erfolgt immer mehr beim Abbau von Basismetall. Reines Silber kommt in der Natur noch seltener vor als Gold, Silbererze sind häufig bis zu 70 % mit Bleierzen vermischt. In der Schmuckindustrie wird der Stellenwert von Silber immer geringer, obwohl Silber, im Gegensatz zu Gold, eine große Bedeutung als Rohstoff in der Industriebranche besitzt. Hinzu kommt, dass ein großer Teil des Silbers unwiederbringlich bzw. unwiederherstellbar verwendet wird. Der Grund dafür ist, dass seit Jahrzehnten kaum mehr nach Silber gesucht wurde und alle bekannten Minenvorkommen so gut wie versiegt sind.
Bereits seit 5000 v. Chr. wird Silber als Edelmetall gefördert und ist seitdem ein wesentlicher Bestandteil von Schmuck- und Besteckherstellung. Die größten Silberproduzenten sind Australien, Peru und Mexiko. In Deutschland gab es bis vor 20 Jahren Erzvorkommen im Schwarzwald, Harz und dem Erzgebirge.

Die Preise des Silbers werden pro Unze erfasst, das entspricht einem Gewicht von 31,1 Gramm Silber. Die Kennzeichnung erfolgt dabei in US-Dollar, da diese Währung noch immer die weltweit wichtigste darstellt. Aus diesem Grund ist der Silberpreis in Euro auch von den Wechselkursschwankungen zwischen dem Euro und dem US-Dollar abhängig.
In den letzten 25 Jahren war Silber weniger im Gespräch, in den Jahren 1985 bis 2003 stagnierte der Silberpreis. Ab 2004 stieg die Nachfrage an, was zu wachsenden Silberpreisen führte. Zwischen 1980 und 1990 wurde, pro Unze, ein Silberpreis von 13,50 Euro berechnet. Später stabilisierte sich der Preis etwas und stieg ab 2009 wieder an. Zurzeit übersteigt die Nachfrage das vorhandene Angebot und weil Silber kein nachwachsender Rohstoff ist, kann es nicht neu produziert werden, was sich negativ auf das Angebot auswirkt.

Wir von Lothar John versuchen trotz der erhöhten Silberpreise weiterhin, sofern und solange es uns möglich ist, unser Silberbesteck-Sortiment an unsere Kunden zu den gewohnten Preisen zu verkaufen.

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