Alle Artikel mit dem Schlagwort: Wissen

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Florale Neuinterpretation: Royal Copenhagen Blomst

Blumen. Seit jeher gehören sie zur Unternehmens-DNA von Royal Copenhagen.  Anfang 2019 hat die dänische Traditionsmanufaktur ein weiteres florales Service heraus gebracht: Blomst. Im Zentrum des Geschirrs stehen – ihr ahnt es schon – Blumen. Neuinterpretiert und mit reichlich künstlerischer Eleganz. Taucht mit uns ein in die florale Wunderwelt von Blomst! Ob Blue Fluted Mega oder Flora Danica: Royal Copenhagen brachte schon einige Geschirr-Klassiker hervor. Mit Blomst – auf Dänisch schlichtweg das Wort für “Blume” – kommt nun ein weiteres Geschirrset mit floralen Motiven dazu. Die Blomst Serie ist eine perfekt ausbalancierte Meisterleistung, die Vergangenheit und Gegenwart in einer anmutigen Symbiose vereint. Royal Copenhagen Blomst ehrt das ikonische zweite Muster der königlichen Porzellanmanufaktur: “Blue Flower” aus dem Jahre 1779. Aufgegriffen wurde die schon damals verwendete leicht kantige Gestaltung des Porzellans, die Flächen in Fächerform erzeugt. Diese ausdrucksstarke Form wurde zeitgemäß überarbeitet und bietet die perfekte Grundlage für die handbemalten Blumenmuster. Entworfen wurde Blomst von keinem Geringeren als dem niederländischen Künstler Wouter Dolk, der bereits die “The Art of Giving Flowers”-Kollektion von Royal Copenhagen gestaltet hat. …

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100 Jahre Bauhaus. Eine Kunstschule, ihrer Zeit voraus.

Innovativ. Neu. Wegweisend: Das als Kunstschule gegründete Staatliche Bauhaus feiert 2019 sein 100-jähriges Jubiläum. Grund genug, einen Blick zurück zu werfen in eine spannende Epoche, in der aus visionären Ideen Objekte entstanden, die heute zu Ikonen der Designgeschichte zählen. Auch im Bereich der Tischkultur brachte das Bauhaus einige Ikonen hervor. Weimar 1919. Der Erste Weltkrieg war vorbei, eine neue Zeit brach an. Während die Nationalversammlung in der thüringischen Stadt die erste Demokratie auf deutschem Boden auf den Weg brachte, wurde an anderer Stelle von Walter Gropius das Staatliche Bauhaus gegründet. Ein lebendiger Ort, ein Experimentierfeld für Kunstschaffende, Kreative, Visionäre. Neue Zeit. Neue Ideen. Die Grundidee war so simpel wie komplex: Nichts Geringeres als die Zusammenführung von Kunst und Handwerk, Architektur als Gesamtkunstwerk, ja, geradezu einen “Bau der Zukunft” zu erschaffen. Nach Kaiserreich und Weltkrieg strebten nicht nur im politischen Bereich Menschen danach, zukunftsweisende Ideen einzubringen und umzusetzen. Auch in Handwerk und Kunst wollten Persönlichkeiten Neues auf den Weg bringen. Wird heute an das Bauhaus gedacht, schießen sofort Namen, wie Gropius, Itten oder Breuer in den …

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Strahlend: Living Coral ist die Pantone Farbe des Jahres 2019

Das US-Farbinstitut Pantone hat die Farbe des Jahres 2019 gekürt: Wir freuen uns auf Living Coral! Leuchtend und mit einem klaren Bezug zu unserem natürlichen Umfeld, macht der Korall-Ton Lust auf Sommer, Wärme und Behaglichkeit. Grell, aber dennoch mit sanfter Nuance: Pantone 16-1546 Living Coral ist die Trendfarbe 2019. Stand die letztjährige Farbe Ultra Violet für Einfallsreichtum und Innovation, so überzeugt uns das Korallenrot durch seine Natürlichkeit und Wärme. Wie jedes Jahr, beziehen sich die Farbexperten von Pantone auf den aktuellen Zeitgeist und relevante gesellschaftliche Entwicklungen. Die Entscheidung für Living Coral steht ganz im Zeichen der rasant voranschreitenden Digitalisierung und der steigenden Nutzung sozialer Medien. In Zeiten, in denen beinahe minütlich neue Informationen auf uns einprasseln und zahlreiche Eindrücke verarbeitet werden wollen, sehnt sich ein Großteil der Menschen nach Authenzität und echten Erfahrungen. Pantone Living Coral soll deswegen gerade in den sozialen Medien für eine belebende Wirkung sorgen. Das temperamentvolle Wesen des Farbtons ist ein wohliger Anblick fürs Auge und berührt unsere Sinne. Inspiriert von der faszinierenden (noch bestehenden) Unterwasserwelt, soll das fröhliche Korallenrot zudem …

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Rotter Glas – Kristallglas in Perfektion

Von Schlesien hinaus in die Welt: Die Glasmanufaktur Rotter Glas veredelt nun schon in 4. Generation feinstes Kristallglas. Was mit Franz Rotter im 19. Jahrhundert begann, lässt sich heute als traditionelles Familienunternehmen erster Güte bezeichnen. Heute werden die funkelnden Kunstwerke aus Glas in Lübeck produziert. Wir stellen euch Rotter Glas vor und berichten, was es mit dem Bestseller der Firma auf sich hat – dem Kugelbecher. Kleine Schätze, hergestellt aus edlem Kristallglas. So lassen sich die schillernden Gläser der Lübecker Manufaktur Rotter Glas mit Fug und Recht bezeichnen. Für ihre Herstellung sind bis zu 15 Stunden nötig, zahlreiche Arbeitsschritte bis zum finalen Produkt – und alle werden bis heute in sorgfältiger Handarbeit hergestellt. Ganz so, wie Franz Rotter einst begann. Carl Rotter – Mit dem Kugelbohrverfahren zum Erfolg Der Namensgeber der Firma besaß eine ansehnliche Glasschleiferei mit 40 Facharbeitern. Bei der Bevölkerung war die Arbeitsstätte als “Rotter Schleife” bekannt und geschätzt. Auch der 1895 geborene Sohn, Carl Rotter, begeisterte sich für das väterliche Geschäft. Nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung strebte der junge Carl nach Höherem: Er …

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Das weiße Gold aus Hohenberg: Workshop bei der Porzellanmanufaktur Dibbern

Für Zwei von uns hieß es mal wieder: Auf nach Bayern zur Porzellanmanufaktur Dibbern. Das traditionsreiche Unternehmen hatte vom 23. bis 25. September 2018 zum Workshop geladen und so machten sich Corinna und ich auf die Reise ins malerische Hohenberg in Oberfranken. Für euch blicken wir zurück auf die Schulung. Kommt mit in die faszinierende Welt des weißen Goldes! Porzellan begleitet mit seiner Eleganz in verschiedensten Formen und Farben die menschliche Kultur seit mehreren tausend Jahren. Bei unserem Besuch im Dibbern-Werk in Bayern konnten wir eindrucksvoll feststellen: Das edle Material hat nichts von seiner Faszination eingebüßt. Sonntag hieß es zunächst einmal: “Alles einsteigen, bitte!”. Auf uns wartete eine knapp 5 1/2 stündige Bahnfahrt. So ging es mit ICE bis Nürnberg und von dort aus weiter mit der Regionalbahn durch die hügelige Landschaft Frankens nach Markredwitz. Mit dem Taxi gelangten wir dann ins Hotel im Kurort Bad Alexandersbad. Nachdem die Zimmer fix bezogen waren, erkundeten wir noch ein wenig die kleine bayerische Ortschaft. Am Abend stand dann der erste Programmpunkt an: Ein gemeinsames Abendessen zum ersten …

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Ein iittala-Designklassiker feiert Geburtstag: Ultima Thule wird 50!

Schmelzendes Eis stand Pate als Inspiration für diese Kollektion, die nordischer kaum sein könnte: Ultima Thule von iittala. 2018 darf gratuliert werden zum 50. Jubiläum. Die ikonische Oberfläche der fein gearbeiteten Glasobjekte mit ihren markanten Rillen und Furchen ist heute beliebter denn je. Zeit genug, dem Klassiker von Tapio Wirkkala ein edles Make-Over zu verpassen: Ultima Thule präsentiert sich im stilvollen regenblauen Gewand. Und wir präsentieren euch die Hintergründe zum Geburtstagskind. Inari. So heißt die entlegene Gegend in Lappland, in die sich Tapio Wirkkala in den 1960er Jahren zurückzog, um seine legendäre Ultima Thule Kollektion zu entwerfen. Fernab vom hektischen Alltag und den sein Leben vorher bestimmenden Reisestrapazen, fand er genug Ruhe und Muße, um stundenlang jene Formen zu entwickeln, die bis heute der Glasherstellung dienen. Wirkkala, einer der Wegbereiter modernen finnischen Designs, kreierte in diesen Tagen im ländlichen Finnland eines der bekanntesten Designs iittalas. Ein Mythos. In Glas verewigt. Ultima Thule. Wieso genau dieser Name? Schon im Mittelalter war unter Ultima Thule ein mythischer Ort gemeint, hoch oben im Norden, der an den Grenzen …

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Lothar John Inside: Tischkultur trifft Kunst

Ein Hobby nur für Reiche? Kunst sammeln wird von vielen als elitäre Freizeitbeschäftigung der Bessergestellten angesehen. Doch stimmt dieser Stereotyp in Gänze? Müsst ihr erst im Lotto gewonnen oder geerbt haben, um euer Kunstinteresse auch materiell ausleben zu können? Wir sagen: Das geht auch mit relativ kleinen Summen. Was ihr außerdem noch beachten solltet beim Kunstkauf und welche Werke es unserem Gründer angetan haben, möchten wir euch in diesem Blogpost verraten. Vielleicht kommt euch diese Situation bekannt vor: In jungen Jahren schleppten euch eure Eltern ins städtische Kunstmuseum. Die Elternteile voller Vorfreude auf die Heranführung und Vermittlung kultureller Inhalte, ihr eher semi begeistert und in Vorfreude, das Museum schnellstmöglich wieder zu verlassen. Dass diese erzieherische Maßnahme nicht bei allen gefruchtet hat, steht außer Frage. Doch bei einigen von euch wurde sicherlich das Interesse für Kunst geweckt. Nun, mittlerweile um einige Jahre älter und reifer, wollt ihr euch selbst ein oder mehrere Werke zulegen. Doch wie nun an die Unternehmung Kunstkauf herangehen? Recherche, Recherche, Recherche! Wie bei so vielen anderen Kaufentscheidungen, gilt auch bei der Anschaffung …

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Bauhaus-Klassiker: Wilhelm Wagenfeld und seine “Form 639”

Zeitlos. Elegant. Höchst funktional. Alles Zuschreibungen, die heute für Klassiker des Produktdesigns verwendet werden. Eine konsequent funktionale Formgebung verfolgte auch Wilhelm Wagenfeld bei seinen Entwürfen. Sein “Geschirrservice 639” ist ein bis heute produzierter Meilenstein der Porzellangestaltung. Wir präsentieren euch den Bauhaus-Schüler und geben Einblicke in sein Tischkultur-Meisterstück. Als Wilhelm Wagenfeld 1934 seine Geschirrserie Form 639 für die Porzellanmanufaktur Fürstenberg entwarf, ahnte er sicher noch nichts vom glorreichen Ruhm, der dem Porzellanservice später zuteil werden sollte. Die Bezeichnung “klassisch schön” passt bei dieser Kollektion mehr als genau. Denn Wagenfeld gestaltete auch dieses Produkt nach seiner Maxime “Alles Brauchbare muss schön sein, anders erfüllen die Dinge nicht ihren Sinn”. Doch wer war der Mann, der solch beinahe poetischen Grundsätze vertrat? Wilhelm Wagenfeld wurde am 15. April 1900 im Bremer Stadtteil Walle als erstes von drei Kindern geboren. Seine vierjährige Lehre zum Industriezeichner in der Silberwarenfabrik Koch & Bergfeld ab 1914 brachte ihm das erste nötige Handwerkszeug bei. Ab 1916 besuchte Wagenfeld zudem gleichzeitig die Bremer Kunstgewerbeschule, wo er drei Jahre verbrachte. Seine Begeisterung für Kunst lebte er …

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Designklassiker mit Pfiff: Alessi 9093 Wasserkessel

Some like it hot – nicht nur ein bekannter Filmtitel, sondern auch beim Zubereiten von heißem Wasser sehr passend. Mit einem Wasserkocher ist diese Aufgabe mittlerweile zum Kinderspiel geworden. Über die reine Funktion hinausgehend, gibt es jedoch ausgewählte Alltagshelfer, die auch aufgrund ihres Designs die Küche optisch verschönern: Der Alessi Wasserkessel mit der einprägsamen Artikelnummer 9093 ist so ein außergewöhnliches Objekt. Wir stellen euch den Designklassiker vor. Ihr kennt sie sicher, die Redensart “einen Vogel haben”. Die Bedeutung dahinter, die im normalen Sprachgebrauch eher negativ besetzt ist, lässt sich beim Wasserkessel von Alessi wunderbar ins Positive umwandeln: Denn der kleine vogelförmige Aufsatz am Ende des Ausgießers weist euch fröhlich pfeifend darauf hin, dass das Wasser kocht. Der trillernde Aufsatz ist jedoch nur eine Besonderheit des eleganten 9093-Kessels. Beginnen wir zunächst mit dem Wesentlichen. Der Alessi Bird Kettle, wie das funktionale Küchengerät in seiner englischen Bezeichnung genannt wird, wurde 1984 vom amerikanischen Designer und Architekten Michael Graves entworfen. Graves, 1934 in Indianapolis geboren, schloss 1959 sein Architekturstudium an der rennomierten Harvard University ab und lehrte seit …