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Jeder kann ein perfekter Gastgeber sein!

Ein delikates Fünf-Gänge-Menü macht noch keinen perfekten Gastgeber. Es geht nämlich nicht nur darum seine Gäste zu bekochen, sondern sie auch zu bewirten und ihnen einen schönen Abend zu bieten. Entscheidende Einzelheiten, wie passende Musik und die richtige Beleuchtung sollten nicht in Eile ausgesucht und arrangiert werden. Planen Sie also im Vorfeld genügend Zeit ein. Wenn Sie optimal vorbereitet sind, kann nichts schief gehen.

Bild: SIEGER

Auf der Einladung sollten alle wichtigen Informationen zu finden sein – Zeit und Ort, Anlass, Wegbeschreibung, Anfahrmöglichkeiten usw. Um zu vermeiden, dass die Gäste over- oder underdressed erscheinen, schreiben sie in die Einladung, welcher Dress-Code geeignet bzw. erwünscht ist. Es sollte auch ein Datum genannt werden, bis zu welchem die Rückmeldung erfolgen sollte.

Bei der Begrüßung sollten die Gäste einander bekanntgemacht bzw. vorgestellt werden, falls nötig. Die Sitzordnung sollte gemischt sein, also z. B. eine Dame zwischen zwei Herren und umgekehrt. Bei einer kleinen Runde ist die Tischordnung nicht zwingend erforderlich. Geben sie ihren Gästen vor dem Essen einen Augenblick Zeit, um sich zu „beschnuppern“. Am besten geht das mit einem Aperitif in geselliger Runde. Man kann auch ein Gastgeschenk als Auflockerung mit einbringen. Ein besonders schöner Bilderrahmen mit einem gelungenen Foto des einzelnen Gastes macht den Beschenkten viel Freude. Und anschließend kann das Schlemmen beginnen!

Menüfolge

  • Das Amuse Gueule („Mundfreude“) ist ein vorgezogenes Hors d´Oevre: Eine kalte oder warme Vorspeise, die Appetit auf mehr machen, aber nicht sättigend sein soll.
  • Nach dem Einstieg folgt die Suppe, bei der es sich um eine einfache Consommé (klare Suppe) oder eine gebundene Suppe handeln kann.
  • Bei einem großen Menü folgt jetzt ein kleiner Fischgang oder ein Pasta- bzw. Trüffelgericht.
  • Um dem Magen eine Pause zu gönnen, serviert man am besten ein kleines, erfrischendes Sorbet (Halbgefrorenes). Dieses sollte aber nicht zu süß sein.
  • Jetzt ist man entsprechend eingestimmt auf das „ti“, den Fleischgang bzw. Hauptgang, dem Höhepunkt des Menüs.
  • Je nach Belieben wird dann Käse oder das Dessert gereicht.
  • Anschließend werden Kaffee und Digestiv („Verdauerli“) angeboten.

Sie sollten sich am Ende Abends mit allen Gästen unterhalten haben, auch wenn es nur Smalltalk ist. Bei der Verabschiedung sollte jeder Gast zur Tür gebracht werden.

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